Die Gesellschaft. Was haben deutsches Bier und chinesische Soja-Sauce gemeinsam? Geschmacklich nicht viel, doch die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass beide in einer Maschine von Krones abgefüllt und etikettiert wurden.
1951 startete Hermann Kronseder im bayerischen Neutraubling mit fünf Mitarbeitern die Produktion von halbautomatischen Etikettiermaschinen. 1960 begann das Exportgeschäft, das dem Unternehmen ein rasantes Wachstum bescherte. Heute werden neun von zehn Krones-Anlagen ins Ausland verkauft. Trotz Börsennotierung (MDax) ist die AG mehrheitlich in Familienbesitz. Den Vorstandsvorsitz hat seit 1996 Volker Kronseder inne, der Sohn des Gründers. Zum Konzern gehören die Tochtergesellschaft Kosme sowie über 80 Service- und Vertriebsgesellschaften weltweit.
Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik - und ist auf diesem Gebiet Weltmarktführer. Täglich laufen Millionen von Flaschen, Dosen und Behältern durch Anlagen von Krones. Im Einsatz sind die Maschinen vor allem in Brauereien, bei Getränkeherstellern, bei Wein-, Sekt- und Spirituosenabfüllern, aber auch in der chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie.
Neben dem Kerngeschäft Verpacken bietet Krones seinen Kunden auch Lösungen im Bereich Prozesstechnik, Intralogistik und IT.
Der Jahresumsatz des Gesamtkonzerns betrug 2009 rund 1,8 Milliarden Euro. Nach einem Verlust im Krisenjahr 2009 rechnet der exportorientierte Konzern 2010 wieder mit einem deutlich positiven Ergebnis.
Standorte und Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt Krones mehr als 10.500 Mitarbeiter, rund 8.300 davon in Deutschland. Am Stammsitz in Neutraubling bei Regensburg, der fast die komplette Verwaltung, Vertrieb, Forschung und Entwicklung sowie den Hauptteil der Produktion umfasst, sind rund 5.500 Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem wird in Rosenheim, Nittenau, Flensburg und Freising produziert.
Weltweit unterhält Krones ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz. Rund 1.500 Techniker und Spezialisten auf allen Kontinenten unterstützen Krones-Kunden in allen Phasen des Maschinenlebens - von der Inbetriebnahme über die Wartung und Instandhaltung bis zum Umbau und der Optimierung bestehender Anlagen.
Karriere bei Krones. Ein Karriereweg könnte beispielsweise so aussehen: Einstieg nach dem Studium als Diplom-Ingenieur Verfahrenstechnik im Bereich Inbetriebnahme auf den weltweiten Baustellen von Krones. Nach drei bis fünf Jahren könnte ein Wechsel ins Angebotswesen erfolgen. Der nächste Karriereschritt wäre dann der zum Projektleiter.
Wer hingegen eine Laufbahn im Vertrieb anstrebt, kann direkt nach dem Studium bereits kleinere Vertriebsprojekte betreuen, um nach drei bis fünf Jahren erste Großprojekte zu übernehmen. Generell sind interne Wechsel zwischen Abteilungen und Geschäftsbereichen üblich. Das gleiche gilt für Auslandseinsätze.
Um festzustellen, wie sich jeder einzelne Mitarbeiter beruflich weiterentwickeln kann und möchte, finden jährlich so genannte Kompetenzmanagement-Gespräche zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten statt. Aus den Ergebnissen wird ein individueller Entwicklungsplan für den Mitarbeiter erarbeitet, der regelmäßig überprüft und auf den neuesten Stand gebracht wird. Ein wichtiger Baustein des Entwicklungsplans ist ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm. Gefördert wird nicht nur mit fachspezifischen Weiterbildungsmaßnahmen, Sprach- und EDV-Schulungen, sondern auch mit Trainings in Präsentation, Rhetorik und Projektmanagement.
Wer eine Führungsfunktion übernimmt, wird durch ein spezielles, modulares Führungskräftetraining unterstützt.
Um den Beruf mit der Familie beziehungsweise dem Privatleben in Einklang zu bringen, bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle und eine eigene Ganztags-Kindertagesstätte für Kinder ab vier Monaten an.
Führungskräfte/Experten. Führungspositionen werden überwiegend aus den eigenen Reihen besetzt. Im Experten-Bereich sind vor allem Fachleute gefragt, die über fundierte Kenntnisse in der Materialflusstechnik/Intralogistik verfügen. Daneben sucht das Unternehmen IT-Fachkräfte für Projektleitung, Softwareentwicklung und -programmierung sowie Fachkräfte verschiedenster Qualifikationen im Bereich Maschinen- und Anlagenbau sowie Lebensmitteltechnologie. Konkrete Stellenausschreibungen finden sich auf der Website.
Junior Professionals. Nach Bedarf stellt Krones Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung ein. Gefragt sind vor allem Ingenieure und Informatiker mit Projekterfahrung.
Hochschulabsolventen. Bedarfsorientiert erfolgt auch die Einstellung von Hochschulabsolventen. Bevorzugt werden Kandidaten aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Verfahrenstechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen. Von den Bewerbern werden ausgeprägte Sozialkompetenz, gute Englisch-Kenntnisse, Kreativität und Flexibilität erwartet sowie Interesse an Auslandseinsätzen und die Bereitschaft, früh Verantwortung zu übernehmen.
Ein Direkteinstieg ist unter anderem in Vertrieb, Kundendienst, Forschung und Entwicklung sowie in den einzelnen Produktsparten möglich. Das Einstiegsgehalt liegt je nach Position und Qualifikation bei 40.000 bis 48.000 Euro pro Jahr.
Abschlussarbeiten. Der Maschinenbauer betreut rund 150 Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten pro Jahr. Themenangebote gibt es regelmäßig auf der Website. Viele Arbeiten werden aber auch aufgrund von Vorschlägen der Studierenden vergeben, die meist aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und BWL kommen. Sie erhalten eine Vergütung von 500 Euro pro Monat, plus Abschlussprämie von bis zu 1.000 Euro.
Praktikanten. Rund 500 Praktikumsplätze bietet Krones jedes Jahr Studenten im Grund- und Hauptstudium an. Beste Chancen haben Maschinenbauer, Elektro- und Informationstechniker, Informatiker, Wirtschaftsingenieure und Betriebswirte.
Der Praxiseinsatz sollte mindestens acht bis zehn Wochen dauern; üblich ist eine Praktikumsdauer von drei bis sechs Monaten. Die Vergütung liegt zwischen 820 und 874 Euro pro Monat, je nach Studienfortschritt.
Von Bewerbern werden gute Fachkenntnisse sowie Teamfähigkeit, Offenheit, Kreativität und Engagement erwartet. Fremdsprachen-Kenntnisse runden das Bewerberprofil ab. Daneben bietet Krones rund 500 Schülern jährlich die Möglichkeit, mal eine Weile Praxisluft zu schnuppern, um sich über ihre Berufsziele klar zu werden. Die Schülerpraktika werden nicht vergütet und dauern in der Regel eine Woche.
Für Studierende sind auch Auslandspraktika möglich. Je nach Standort sind dafür aber gute Kenntnisse der Landessprache erforderlich. Bewerber wenden sich am besten direkt an die Auslandsniederlassung.
Praktikumsplätze und Werkstudentenjobs in Deutschland werden über die Firmen-Website ausgeschrieben, wo auch ein Bewerbungsformular zu finden ist.
Nichtakademische Fachkräfte. Fachkräfte mit technischem Hintergrund sind bei Krones stark gefragt. Für viele Positionen ist ein Abschluss als Techniker oder Meister Voraussetzung. Vakante Stellen werden auf der Website ausgeschrieben.
Azubis/Duales Studium. 2011 wird das Unternehmen 136 Ausbildungsplätze anbieten. Mehr als 25 verschiedene Berufe umfasst das Ausbildungsprogramm, vom gewerblich-technischen über den kaufmännischen Bereich bis hin zum Dualen Studium. Schwerpunkte liegen im Bereich Mechatronik und Informatik.
In Kooperation mit den Hochschulen Regensburg, Amberg-Weiden, Ingolstadt, Flensburg und Rosenheim bietet Krones sieben Duale Studiengänge an mit den Abschlüssen Bachelor of Engineering in den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen und Umwelttechnik; Bachelor of Science in den Fachrichtungen Informatik und Biotechnologie/Verfahrenstechnik. Der Start für Azubis ist jeweils der 1. September, für das Duale Studium der 1. Juli. Bewerbungsschluss: 30. September des Vorjahres. Die Auswahl erfolgt zwischen Oktober und Dezember.
Azubis mit sehr gutem Abschluss bietet Krones ein Stipendienprogramm für ein anschließendes Hochschulstudium an. Dazu gehört finanzielle Unterstützung während des gesamten Studiums beziehungsweise schon vorher, falls zunächst noch die Hochschulreife erworben werden muss. Außerdem können Stipendiaten Praktika im Unternehmen absolvieren und ihre Abschlussarbeit schreiben.
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Branche
- Maschinenbau
Zielgruppen
- Führungskräfte
- Experten
- Junior Professionals
- Hochschulabsolventen
- Abschlussarbeiten
- Studentische Praktikanten
- Nichtakademische Fachkräfte
- Auszubildende/Duales Studium
- Schul-Praktikanten
Geeignete Studienrichtungen
- Ingenieurwissenschaften
- Informatik
- Wirtschaftswissenschaft
Ansprechpartner
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- Führungskräfte, Junior Professionals, Nichtakademische Fachkräfte, Hochschulabsolventen:
- Carola Unterländer
- Durchwahl: (-12 75)
- E-Mail:carola.unterlaender@krones.com
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- Praktikanten, Abschlussarbeiten:
- Stefanie Scheuerer
- Durchwahl: (-47 19)
- E-Mail: stefanie.scheuerer@krones.com
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- Auszubildende:
- Michaela Sperl
- Durchwahl: (-31 59)
- E-Mail: michaela.sperl@krones.com
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Auswahlverfahren
teilweise Gesundheitschecks
Unternehmensnachrichten
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German machine tools producers are growing fastDemand for machine tools has risen faster than ever before in the third quarter of this year, reports the industry association Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) in Düsseldorf, Germany. A year-on-year increase of 117 per cent is unprecedented. Demand from abroad is booming, from January to September order numbers have risen 77 percent. German machine tools producers with a workforce of about 900,000 people currently manufacture gear for 9.3 billion euro, about the volume of 2004. The rise in demand is not yet mirrored in production volumes because it takes months before orders show up in the revenue statements. Germany's entire mechanical engineering sector left the financial crisis behind and expects an increase in production of six per cent this year. The industry works at 85.9 per cent of capacity which is about the long term average. Since the mechanical engineering sector provides tools for all of the German industries it is seen as indicator for the state of the German economy as a whole. (December 9th, 2010) Source: Manager-Magazin
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